Kollektiv

Die Distel im Beton wird bewohnt und verwaltet durch das Syndikalistische Emanzipatorische Kollektiv e.V.
Wie das alles funktioniert, was das mit dem Haus und der Distel im Beton GmbH zu tun hat erfahrt ihr unter Finanzierung.
Doch hier nun zuerst, wer wir sind:
Wir sind derzeit mehrere Erwachsene teilweise mit Kindern, die sich aktiv an der Realisierung eines Wohnprojektes beteiligen. Wir möchten ein gemeinsames Konzept umsetzen, welches freie Wohnraumgestaltung ermöglicht und zugleich unseren Ansprüchen an Teilhabe und Autonomie gerecht wird. Einerseits streben wir einen solidarisch und eigenverantwortlich organisierten Lebensraum an. Andererseits ist es uns ein Anliegen soziale und nachbarschaftliche Beziehungen aufzubauen und zu stärken. Die Zusammensetzung unserer Gruppe ist bunt, vielfältig und mit einer Alterspanne von 9 bis 45 Jahren durchaus als generationenübergreifend zu verstehen. Gemeinschaftliches lernen und wachsen soll somit nicht nur den Kindern vorbehalten bleiben.
Die Förderung Aller durch Alle, so das Grundprinzip.
Als Syndikat verstehen wir den selbstbestimmten und solidarischen Zusammenschluss von Menschen auf gewerk- schaftlicher Basis.
Eingegliedert in den losen Verbund des MHS, doch selbst organisiert und durch den Hausverein verwaltet, stellen wir Gemeineigentum über eigene Profitinteressen und Privatisierungen.
Syndikalistisch
Emanzipatorisch
Emanzipation meint für uns die Befreiung von individuellen und gesellschaftlichen Zwängen und Abhängigkeiten. Fesseln sprengen, eben dort wo sie uns an freier Entfaltung hindern. Das kreative Durchbrechen eigener Gedanken-blockaden ist dabei ein ebenso entscheidender Faktor, wie das kritische Hinterfragen gesellschaft-licher Konventionen.
Die Freiheit des Individuums ist Voraussetzung für die Freiheit aller.
Kollektiv
Interessen und Vorschläge aller Beteiligten einzubinden und gemeinschaftliche Ent- schlüsse zu fassen ist der Gedanke unseres Kollektivs.
Das Leben in Gemeinschaft erfordert Kooperations- und Kompromissbereitschaft. Reflektiert und empathisch werden wir uns gerne dieser Aufgabe stellen.